Freitag, 30. Oktober 2009

Das Zuhausegefühl

Elleiras von Altadin hat einen Post verfaßt, dessen erste Absätze sich für mich wie unsere eigene Gildengeschichte liest. Ebenfalls Attendance-Probleme, ebenfalls Recruitement hochgefahren, ebenfalls 2 andere Raidgilden aufgelöst, ebenfalls jetzt plötzlich Progress im PdOK. Creepy, huh...

Aber ich glaub, so gruselig ist das gar nicht. Irgendwer muss ja von den Raidgildenausfällen profitieren, von denen alle schreiben. Und ich denke, das sind im Augenblick genau die Gilde, die durch ihren Zusammenhalt und die außerraidliche Freundschaft innerhalb der Gilde die Durststrecke länger überstanden haben als andere Gilden. Eben diese andere Gilden, deren Raider wir jetzt aufnehmen, hehe.

Ich hab allerdings eine Befürchtung, die ich so heimlich mit mir rumschleppe. Diese neuen Member müssen "eingewöhnt" werden. Klingt doof, ich erklärs mal. Sie kommen aus einer Gildenumgebung die erwiesenermaßen anders, weniger familiär ist. Wenn wir es nicht rechtzeitig schaffen, ihnen dieses "Zuhausegefühl" zu vermitteln, dass unsere anderen Member in der harten Zeit bei uns gehalten hat, sind sie wieder weg sobald sich ihnen die Gelegenheit bietet. Wahrscheinlich irgendeine Strohfeuergilde mit den Leuten aus ihrer ehemaligen Gilde, hab ich schon erlebt. Ist aber zum Glück bei uns wirklich die Ausnahme.

Von dem Recruitmentaufwand für den Ersatz mal abgesehen hat genau dieser Memberdurchsatz auch direkten negativen Einfluß auf das "Zuhausegefühl" der alteingesessenen Member. Je mehr neue Member wir aufnehmen, desto größer ist die Gefahr, dass wir Member verlieren. Teufelskreis.

Ich weiß, dass wir noch Leute brauchen, die Bank ist immer noch leer. Aber die oben ausgeführte Befürchtung hält mich son bisschen davon ab, zu rigoros zu rekrutieren. Daumendrücken, bis jetzt sind wir ganz gut damit gefahren.

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